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Dienstag, 16.1.1973

Sowjetunion, Moskau: In Moskau endet die zweitägige Außenministerkonferenz der Staaten des Warschauer Pakts. Es wurden Fragen der Sicherheit in Europa erörtert.


BRD, Bonn: Die Bundesregierung in Bonn stimmt der Entscheidung von Bundeskanzler Willy Brandt über die Neubesetzung des Bundespresseamtes zu. Neuer Leiter und Regierungssprecher wird demnach Rüdiger von Wechmar, der die Nachfolge des Ende 1972 ausgeschiedenen Conrad Ahlers antritt.


Das durch britische, dänische und irische Abgeordnete erweitere Europäische Parlament tritt zu seiner ersten Sitzung zusammen.


Die sowjetische Raumsonde "Luna 21" landet auf dem Mond und setzt dort das Raumfahrzeug "Lunochod 2" ab.


Während eines Orkans zerbricht etwa 200 Seemeilen nordwestlich der Azoreninsel Corvo auf dem französischen Frachter Mont Laurier (4.249 BRT) das Schott zwischen Laderaum und Maschinenraum. Ein großer Teil der aus hochgradig feuergefährlichen Harzen bestehenden Ladung stürzt in den Maschinenraum, entzündet sich explosionsartig und zwingt die Mannschaft, das Schiff aufzugeben. In einer 19-stündigen Rettungsaktion werden 16 Besatzungsmitglieder durch herbeieilende Schiffe gerettet, sechs finden den Tod.

Schiffs- und Seeunfälle - 70er-Jahre