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Sonntag, 18.6.1995

Bei der Stichwahl für das Amt des Bürgermeisters in der südfranzösischen Hafenstadt Toulon erringt mit Jean-Marie Le Chevallier erstmals ein Kandidat der rechtsextremen Nationalen Front (FN) die Mehrheit. Auch in Orange und Marignane siegen FN-Politiker.


Die bosnischen Serben lassen die letzten 26 UNO-Geiseln frei.


Aus Protest gegen die angekündigte Wiederaufnahme der französischen Atomversuche im Südpazifik wird das französische Konsulat in der westaustralischen Stadt Perth durch einen Bombenanschlag zerstört.


Im belgischen Ort Eynatten brennt nach einer Gasexplosion in der angeschlossenen Restaurantküche ein Tankstellenkomplex nieder. Bei dem Unglück sterben 16 Menschen, darunter vier Deutsche.


Schweden, Stockholm: Im Finale der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Stockholm unterliegt Europameister Deutschland Norwegen 0:2.