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Freitag, 21.7.2017

Dschibuti, Dschibuti: In der chinesischen Hafenstadt Zhanjiang werden die ersten Soldaten der Volksbefreiungsarmee verabschiedet, die auf dem seit Februar 2016 in Dschibuti gebauten Militärstützpunkt stationiert werden. Der mit Tunnel- und Bunkersystemen ausgestattete Komplex nahe dem US-Stützpunkt Camp Lemonnier am Golf von Aden dient China nach eigenen Angaben der humanitären Hilfe und für UN-Einsätze, aber auch für Militärkooperationen, Marineübungen und Rettungseinsätze. Auch Frankreich, Japan und Spanien betreiben einen Stützpunkt in Dschibuti.


Irland, Dublin: Der Chef der Bank of America Brian Moynihan gibt bekannt, dass das Unternehmen seinen Europasitz vom Standort London wegen des EU-Austritts des Vereinigten Königreichs an den Standort in Dublin verlegen wird. Der Londoner Standort bleibt erhalten.


Deutschland, Ingolstadt: Der Kfz-Hersteller Audi ruft 850.000 Fahrzeuge mit Dieselantrieb zurück, um per Software-Update deren Stickoxid-Ausstoß verringern zu können. Die Kunden müssen dem Rückruf, der für alle Länder außer Kanada und die Vereinigten Staaten gilt, nicht Folge leisten.


Israel, Jerusalem: Vor dem Tempelberg steigen die Spannungen zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei, nachdem diese allen männlichen Muslimen unter 50 Jahren die Teilnahme am Freitagsgebet vor und in der al-Aqsa-Moschee untersagte. Drei Palästinenser werden bei den Auseinandersetzungen erschossen. In Halamish im Westjordanland tötet ein Palästinenser drei Israelis.


Griechenland, Kos: 1.31 Uhr ereignet sich ein Seebeben der Stärke 6,7 Mw im Ägäischen Meer. Zwei Menschen kommen auf der griechischen Ferieninsel Kos ums Leben und 13 weitere werden schwer verletzt.