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Dienstag, 25.1.1966

In Ost-Berlin finden erste Gespräche über neue Passierscheine zwischen dem Westberliner Senatsrat Horst Korber und DDR-Staatssekretär Michael Kohl statt, die jedoch ohne konkrete Ergebnisse bleiben. Trotzdem werden weitere Unterredungen zur Verabschiedung eines neuen Abkommens vereinbart.


Die tschechoslowakische Regierung in Prag gibt über die parteiamtliche Zeitung "Rude Pravo" bekannt, dass 1966 nur 100 000 Reisen in den Westen genehmigt werden. In den Vorjahren wurden 150 000 Westreisen zugelassen. Die Beschränkung wird mit Devisenmangel begründet.