Deutschland, Frankfurt am Main: Der Nahostkonflikt und der Krieg in Afghanistan haben den Ostermärschen der Friedensbewegung neuen Auftrieb gegeben. An den Demonstrationen, Gottesdiensten und Fahrradkorsos in rund 70 Städten beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter seit dem 29. März Zehntausende Menschen und damit wesentlich mehr als im Vorjahr.
Palästinensische Autonomiegebiete, Ramallah: Israel weitet seine Militäroffensive auf weitere Städte im Westjordanland aus. Panzer rücken in die Städte Kalkilia, Tulkarem und Bethlehem ein. Hier wird die Geburtskirche Christi umstellt, in der sich etwa 150 teils bewaffnete Palästinenser verschanzt haben. Zugleich belagert die Armee weiter den Amtssitz von Palästinenserpräsident Jasir Arafat in Ramallah.
Niederlande, Den Haag: In den Niederlanden tritt das Gesetz zur aktiven Sterbehilfe in Kraft. Somit wird - unter strengen Bedingungen - Sterbehilfe nicht mehr strafrechtlich verfolgt. Die Niederlande sind das weltweit erste Land, in dem sich unheilbar Kranke den Wunsch nach Sterbehilfe erfüllen können. Nun dürfen Ärzte - ohne sich der Gefahr einer Bestrafung auszusetzen - Sterbehilfe leisten, sofern ein Patient unerträglich leidet, keine Aussicht auf Heilung besteht und er ausdrücklich zu sterben wünscht. Ferner müssen die behandelnden Ärzte, vor der Sterbehilfe den Rat unabhängiger Kollegen einzuholen, die ihre Diagnosen bestätigen müssen.
Santa Cruz: Bei einem schweren Unwetter auf der kanarischen Urlauberinsel Teneriffa kommen sechs Menschen ums Leben. Nach Behördenangaben gehen vor allem im Norden der Insel sintflutartige Regenfälle nieder. In der Inselhauptstadt Santa Cruz und in mehreren Dörfern im Norden sind die Straßen überflutet. Der Autoverkehr bricht zusammen und auch der Flughafen Los Rodeos nahe Santa Cruz und der Hafen müssen geschlossen werden.