Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat
Durch das Reichsgesetz über die Sicherung der Einheit von Partei und Staat wird die NSDAP zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts erklärt. Die NSDAP wird „nach dem Sieg der nationalsozialistischen Revolution“ als „die Trägerin des deutschen Staatsgedankens und mit dem Staat verbunden“ anerkannt; der Stellvertreter des Führers und der SA-Chef werden Mitglieder der Reichsregierung.
NS-Deutschland, Nürnberg: In Berlin wird der Film "Der Sieg des Glaubens" von Leni Riefenstahl über den NSDAP-Parteitag 1933 in Nürnberg uraufgeführt.
Regisseurin Leni Riefenstahl im Jahr 1933
Regisseurin Leni Riefenstahl im Jahr 1933 während heftiger Auseinandersetzungen mit NS-Funktionsträgern während der Dreharbeiten zum Film "Der Sieg des Glaubens" in Nürnberg. Zu ihrer Linken Kameramann Sepp Allgeier in Anzug und Krawatte, hinter diesem Kameramann Walter Frentz in dunklem Hemd.
NS-Deutschland, Kassel: Das Oberlandesgericht in Kassel verurteilt 33 der insgesamt 47 des Hochverrats angeklagten Kommunisten zu Freiheitsstrafen in Höhe von insgesamt 60 Jahren. Sie hatten die verbotene KPD in Frankfurt am Main und Umgebung weitergeführt.
Der Führer der Deutschen Studentenschaft, Oskar Stäbel, fordert eine enge Verbindung zwischen Studenten und SA und kündigt an, in Zukunft werde kein Platz an den Hochschulen für diejenigen sein, die nicht der SA angehören.
Sowjetunion, Moskau: In Moskau wird eine literarische Abendschule für Arbeiter eröffnet. Das Zentralkomitee der KPdSU hatte ihre Gründung am 17. September 1932 auf Vorschlag Maxim Gorkis beschlossen.
Der Reichsstand des Deutschen Handels fordert alle im Handel tätigen Firmen und Einzelpersonen zum Beitritt auf.