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Mittwoch, 22.9.1915

An der Westfront leitet anhaltender Artilleriebeschuß eine großangelegte Offensive der Alliierten ein.


Auf die dritte deutsche Kriegsanleihe sind insgesamt 12,1 Mrd. Mark gezeichnet worden.


Das Generalkommando in Petrograd (heute: Leningrad) ordnet an, dass streikende Arbeiter in Munitionsfabriken nach Kriegsrecht mit Zuchthaus bis zu sechs Jahren bestraft werden können. Streikführern wird lebenslängliche Haft angedroht.


In der Schweiz wird die Gründung eines Einfuhrtrusts vom Bundesrat genehmigt. Die Organisation soll den Import des Landes kontrollieren, um die Wiederausfuhr an kriegführende Länder zu verhindern.