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Montag, 30.3.1981

Schüsse auf US-Präsident Ronald Reagan

Vereinigte Staaten, Washington: Der US-amerikanische Präsident Ronald Reagan wird nach einer Ansprache vor Gewerkschaftern in Washington bei einem Attentat durch einen Schuß in den linken Lungenflügel verletzt. Der geistesgestörte Student John Jr. Hinckley gibt vor dem Hilton Hotel in Washington sechs Schüsse auf den Präsidenten ab. Reagan wird von einem Querschläger leicht verletzt. Außerdem wird sein Pressesprecher James Brady schwer und die Sicherheitsbeamten Thomas Delahanty und Timothy McCarthy leicht verletzt. Hinckley war besessen von der Schauspielerin Jodie Foster und wollte diese durch ein Attentat nach dem Vorbild der Hauptperson des Films Taxi Driver beeindrucken.

Schüsse auf Reagan

30. März 1981: Bei einem Attentat wird US-Präsident Ronald Reagan in Washington, D. C., verletzt, der Attentäter John Hinckley, Jr. wird gefasst. (Foto: Festnahme von John Hinckley jun. nach den Schüssen auf Reagan).

Schüsse auf Reagan©
30. März 1981: Bei einem Attentat wird US-Präsident Ronald Reagan in Washington, D. C., verletzt, der Attentäter John Hinckley, Jr. wird gefasst. (Foto: Festnahme von John Hinckley jun. nach den Schüssen auf Reagan).

Der seit 1971 amtierende Chef des Bundeskriminalamtes, Horst Herold, tritt von seinem Amt zurück. Zu seinem Nachfolger bestimmt Bundesinnenminister Gerhard Baum den ehemaligen Polizeipräsidenten von Hannover, Heinrich Boge.