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Dienstag, 14.12.1915

Der österreichisch-ungarische Außenminister Stephan Freiherr Burián von Rajecz fordert die US-amerikanische Regierung auf, die Vorwürfe zu präzisieren, die sie im Zusammenhang mit der Versenkung des italienischen Dampfers "Ancona" durch ein österreichisch-ungarisches U-Boot erhoben hat.


Die deutschen Vorwürfe, die Besatzung des britischen Hilfskreuzers "Baralong" habe am 19. August die Mannschaft eines deutschen U-Bootes ermordet, werden von der britischen Regierung u.a. mit dem Hinweis auf die Grausamkeiten der deutschen Seekriegführung zurückgewiesen.


Auf Schloss Schönbrunn wird eine Schallplattenaufnahme mit der Stimme des österreichisch-ungarischen Kaisers Franz Joseph I. eingespielt und in größerer Stückzahl produziert. Die vom österreichischen Militär-Witwen- und Waisenhilfsfonds angeregte Aufnahme soll Anfang 1916 in den Handel kommen.