Zur Fußball-Weltmeisterschaft wird Fernsehen auf dem Mobiltelefon erstmals in großem Umfang getestet. T-Mobile liefert den Besitzern eines Handys für das Breitbandnetz UMTS 20 Partien live und in voller Länge.
Anfang Juni beginnt unter dem Namen »watcha« in Berlin, Frankfurt am Main, Köln, München und Stuttgart ein Versuch mit Handyfernsehen im Regelbetrieb. Im DMB-Standard (Digital Multimedia Broadcast) werden durch das Mobile Fernsehen Deutschland (MFD) u. a. Programme von ZDF und N24 ausgestrahlt. Einige Mobilfunkanbieter starten im Sommer 2006 mit »walk'n watch« in vier Städten ein zeitlich begrenztes Pilotprojekt mit Handyfernsehen im DVB-H-Standard (Digital Video Broadcasting - Handheld). Allerdings hat sich bislang noch kein Sendestandard (UMTS, DMB oder DVB-H) durchgesetzt, ferner ist die Rechtefrage noch nicht endgültig geklärt, und eine flächendeckende Infrastruktur gibt es noch nicht.