Schlagzeilen und Ereignisse zu Tommaso Tittoni

15.12.1903

In einer Stellungnahme zum italienisch-deutschen Konflikt in Tirol infolge des Verbots einer italienischen Universität in Innsbruck legt Italiens Außenminister Tommaso Tittoni ein Bekenntnis zum Dreibund mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn ab.

9.2.1905

Der italienische Außenminister Tommaso Tittoni hebt vor dem Senat in Rom hervor, zwischen den Dreibundpartnern Italien und Österreich-Ungarn herrsche "aufrichtige Übereinstimmung" und "volles Vertrauen". Gleichwohl sei die italienische Öffentlichkeit wegen der Verstärkung der Heerespräsenzstärke in Österreich und der Vorgänge in Makedonien beunruhigt.

27.3.1905

Nach einer Übergangsregierung unter Außenminister Tommaso Tittoni bildet Alessandro Fortis als italienischer Ministerpräsident eine neue Regierung.

10.5.1905

Auf die Frage, ob osmanische Behörden französischen Unternehmern in Tripolis Konzessionen zum Bau eines Hafens erteilt hätten, erwidert der italienische Außenminister Tommaso Tittoni im Senat in Rom, Italien habe sich in Tripolis gewisse Vorrechte gegenüber den anderen Großmächten sichern lassen. Er droht, Tripolis zu besetzen, falls italienische "Vorzugsrechte" nicht ausreichend berücksichtigt würden. Für Italien sei Tripolis das Element, welches das Gleichgewicht des Einflusses der Mittelmeermächte bestimme; eine Störung dieses Gleichgewichts werde Italien nicht zulassen.

12.5.1905

Der italienische Außenminister Tommaso Tittoni bezeichnet in der Abgeordnetenkammer in Rom eine Vereinigung Kretas mit Griechenland als "unmöglich", da sie das Gleichgewicht auf dem Balkan störe. Den Dreibund zwischen dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Italien beschreibt er als völlig intakt.

29.9.1905

Der deutsche Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow empfängt in Baden-Baden den italienischen Außenminister Tommaso Tittoni. Zentrale Themen der Gespräche sind die Marokkokrise, die Haltung des Dreibunds gegenüber Russland und die Neuvergabe der norwegischen Krone.

18.12.1906

Der italienische Außenminister Tommaso Tittoni unterstreicht vor der Abgeordnetenkammer in Rom, Italien werde weiter am Dreibund mit Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich festhalten - trotz gelegentlicher Differenzen mit der Donaumonarchie.

5.2.1907

Der italienische Außenminister Tommaso Tittoni dementiert im Parlament in Rom Pressemeldungen, nach denen Österreich-Ungarn Vorbereitungen für einen Krieg mit Italien treffe. Italien und Österreich-Ungarn gehören mit dem Deutschen Reich dem Dreibund an, doch gilt Italien immer mehr als Unsicherheitsfaktor im Bündnis.

31.3.1907

Der deutsche Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow trifft während seines Riviera-Urlaubs in Rapallo mit dem italienischen Außenminister Tommaso Tittoni zusammen. Zentrales Thema der mehr als zweistündigen Unterredung ist der Dreibund zwischen dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Italien. Rom gilt immer mehr als Unsicherheitsfaktor in diesem Bündnis.

15.5.1907

Der italienische Außenminister Tommaso Tittoni hält vor dem Abgeordnetenhaus in Rom eine Grundsatzrede über die Außenpolitik Italiens zwischen Dreibund und Entente.

Zeige alle Ergebnisse
Chroniknet