Nachdem die wirtschaftliche Lage in den Westzonen Deutschlands sich 1949 zu stabilisieren beginnt, entstehen auf dem Arbeitsmarkt neue Probleme durch die wachsende Zahl an Heimatvertriebenen,...
Der Einsatz ausländischer Arbeitskräfte in der deutschen Wirtschaft wird fortgesetzt und ausgebaut. Am 14. April legt der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Fritz Sauckel,...
Die aus den Mehrbelastungen resultierende Unzufriedenheit unter der Arbeiterschaft führt jedoch kaum zu einem Anwachsen der Widerstandsbereitschaft. Ein wichtiger Grund für diese Passivität liegt in...
Die Arbeits- und Lebensbedingungen im Deutschen Reich werden im Zeichen des »totalen Krieges« zunehmend verschärft. Totaler Einsatz für den Krieg Der Erlass von Führer und...
Die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik im Deutschen Reich untersteht 1944 fast ausschließlich einer einzigen Maxime: Mobilisierung aller noch vorhandenen Arbeitskraftreserven zur Aufrechterhaltung der Kriegswirtschaft. Mit jedem...
Bis zum Mai 1945 steht nahezu die gesamte arbeitsfähige männliche Bevölkerung Deutschlands unter Waffen. Nach der deutschen Kapitulation begeben sich die Soldaten in Kriegsgefangenschaft....
Krieg, Zusammenbruch und Besatzungsherrschaft haben zu erheblichen Verzerrungen des Arbeitsmarktes geführt. Die Industrieproduktion, die 1945 fast vollständig zum Stillstand gekommen war, hat ein Jahr später...
Auf den ersten Blick weisen die Statistiken für den Arbeitsmarkt 1947 in Deutschland gegenüber der Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg nur geringe Veränderungen auf:...
Die Währungsreform am 19. Juni verändert das Leben in den Westzonen Deutschlands. Der durch die Einführung der »harten« DM ausgelöste Optimismus erfasst auch die...
Die kleinbetrieblich organisierten Handwerksfirmen in der Bundesrepublik sind meist überaltert, und der allgemein herrschende Materialmangel prägt den Produktionsalltag der Handwerker. Für die zumeist als »Familienbetriebe«...
1952 wird das Mutterschutzgesetz aus dem Jahr 1942 novelliert. Neu gegenüber der alten Gesetzgebung ist die Einbeziehung von Heimarbeiterinnen. Außerdem werden Punkte wie Beschäftigungsverbot für...
Die Lebenshaltungskosten in der Bundesrepublik Deutschland sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Einer der Hauptgründe für diese inflationäre Entwicklung ist das höhere Lohnniveau. 1955...
1952 sind 307 529 Jugendliche in der Bundesrepublik arbeitslos, das sind gegenüber 1950 nur 164 592 weniger. Der Konkurrenzkampf um Lehrstellen gehört zum Alltag der Heranwachsenden. 70%...
In der bundesdeutschen Industrie und im Handwerk arbeiten 8,9 Mio. Menschen, das entspricht etwa 56% aller Arbeitnehmer. Die steigende Zahl der Beschäftigten geht vor allem...
In der Bundesrepublik Deutschland liegt die durchschnittliche Arbeitszeit 1955 mit 48 Stunden in der Woche höher als 1932. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass 1932 -...
Das Bundeskabinett in Bonn beschließt 1952 eine Notstandsmaßnahme für Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes. Während bei den Industriearbeitern bei sinkenden Lebenshaltungskosten und steigenden Gehältern...
Armut und soziale Not gehören in der Bundesrepublik Deutschland trotz Wirtschaftsaufschwung weiterhin zum Alltag. Gegenüber 1949 ist die Zahl der Fürsorgeempfänger zwar um rd. 60%...
Die Zahl der Arbeitslosen ist in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren stetig gesunken. Während in der unmittelbaren Nachkriegszeit die von Kriegszerstörungen, Demontagen und...
In der Bundesrepublik Deutschland sind 1952 durchschnittlich 1 651 951 Arbeitslose registriert, das sind 60 000 Menschen weniger als im Vorjahr. Gut 500 000 dieser Menschen sind Heimatvertriebene aus...
Im Ruhrbergbau wird die tägliche Schichtzeit für die Arbeit unter Tage vom 1. April an bei vollem Lohnausgleich von acht auf siebeneinhalb Stunden verkürzt....
Als »Vater« des deutschen »Wirtschaftswunders« gilt Ludwig Erhard. Der 58-jährige Christdemokrat hatte nach dem Zweiten Weltkrieg wesentlichen Anteil am Gelingen der Währungsreform und setzte...
In einem Erlass zur 48-Stunden-Woche vom 7. Juni stellt Bundesarbeitsminister Anton Storch (CDU) fest, dass die »gesetzlich zulässige Arbeitszeit immer wieder erheblich überschritten wird«....
Gesellschaft und Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland können sich zwar 1950 weiter stabilisieren, jedoch bleiben die Folgen des Zweiten Weltkriegs als teilweise ungelöste soziale Probleme...
Die insgesamt 23 489 000 Beschäftigten in der Bundesrepublik haben 1952 ihr Auskommen, denn im Gegensatz zu den direkten Nachkriegsjahren reicht jetzt ein Monatsverdienst, um die Lebenshaltungskosten...
Erstmals seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland gibt es in diesem Sommer weniger als eine Mio. Arbeitslose. 968 000 Männer und Frauen sind im August als erwerbslos...
Der wirtschaftliche Aufschwung in der Bundesrepublik Deutschland hält weiter an. Die Produktionszahlen der Industrie - in der rund 45 % der deutschen Erwerbstätigen beschäftigt sind...
Arbeitslosigkeit und Integration der Vertriebenen in das Erwerbsleben sind trotz beginnender Besserung der wirtschaftlichen Lage zentrale Probleme der Bundesrepublik. Den Aufschwung in Industrie und Handel...