Schlagzeilen und Ereignisse zu Stefan Heym

27.6.1953

Die Schriftsteller Stefan Heym und Max Zimmering erhalten den erstmals verliehenen Heinrich-Mann-Preis der Deutschen Akademie der Künste in der DDR.

16.6.1956

In Berlin (Ost) wird der Literaturpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftbundes (FDGB) an die DDR-Schriftsteller Klaus Beuchler, Karl Georg Egel, Stefan Heym, Jürgen Lenz und Paul Wiens verliehen.

1.11.1974

Bei Bertelsmann in München erscheint die Erstveröffentlichung des Romans "5 Tage im Juni" von DDR-Autor Stefan Heym. Das Werk beschreibt die Ereignisse um den Arbeiteraufstand in der DDR vom 17. Juni 1956.

14.5.1979

Die DDR verweist den ZDF-Korrespondenten Peter von Loyen des Landes. Anlass für diesen Schritt ist ein Interview, das von Loyen mit dem Schriftsteller Stefan Heym am 12. Mai führte. Nach Auffassung der DDR-Behörden verstößt es gegen die neuen Bestimmungen für westliche Journalisten.

20.6.1979

Das Kreisgericht Fürstenwalde verurteilt den DDR-Regimekritiker Robert Havemann wegen Devisenvergehens zu 10 000 Mark Geldstrafe. Anlass für die Verurteilung ist - ähnlich wie zuvor bereits beim Autor Stefan Heym - die ohne Erlaubnis der DDR-Behörden erfolgte Publikation von Büchern in der Bundesrepublik Deutschland und die Nichtanmeldung der dafür gezahlten Honorare.

10.11.1994

Mit einer Rede des Alterspräsidenten, des parteilosen PDS-Bundestagsabgeordneten und Schriftstellers Stefan Heym wird der 13. Deutsche Bundestag eröffnet.

29.9.1995

Mit der Begründung, er wolle mit diesem Schritt gegen die umstrittene Diätenerhöhung für die Abgeordneten protestieren. legt der 82-Jährige Schriftsteller Stefan Heym sein 1994 für die PDS errungenes Bundestagsmandat nieder.

Chroniknet