Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Guido Westerwelle (32)

« zurück zur Übersicht
10.2.2000

Wiesbaden: Die hessische FDP will ungeachtet massiven Drucks durch die Bundespartei am Regierungsbündnis mit der CDU festhalten. Die Landesvorsitzende Ruth Wagner erklärte, es gebe keinen Anlass, die Koalition zu beenden. Zuvor hatten der FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Gerhardt und Generalsekretär Guido Westerwelle vergeblich versucht, die Landtagsfraktion in Wiesbaden von ihrer Koalitionstreue abzubringen.

5.5.2001

Düsseldorf: Die FDP zieht ohne eigenen Kanzlerkandidaten in den Bundestagswahlkampf 2002 und folgt damit der Linie des neuen Parteichefs Guido Westerwelle. Dagegen unterstützen die Delegierten die vom nordrhein-westfälischen FDP-Chef Jürgen Möllemann entworfene "Strategie 18%". Danach wird die FDP ohne Koalitionsaussage in den Wahlkampf gehen und als Wahlziel 18% vorgeben.

6.1.2002

Stuttgart : Ohne konkrete Koalitionsaussage wollen die Liberalen in die Bundestagswahl am 22. September 2002 gehen. Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle erklärt auf dem traditionellen Drei-Königs-Treffen seiner Partei, die FDP könne sowohl mit der SPD als auch mit den Unionsparteien zusammengehen.

12.5.2002

Mannheim : Die Freien Demokraten ziehen erstmals in ihrer Geschichte mit einem Kanzlerkandidaten in den Bundestagswahlkampf. FDP-Parteichef Guido Westerwelle wird zum Abschluss des Parteitags von den rund 660 Delegierten bei nur zwei Gegenstimmen als Kandidat nominiert. Westerwelle , der eine Kandidatur 2001 noch entschieden abgelehnt hatte, begründete seine Bereitschaft zur Kandidatur mit den Wahlerfolgen der FDP bei den vorangegangenen drei Landtagswahlen. In ihrem Programm für die Bundestagswahl strebt die FDP u.a. eine Lockerung des Kündigungsschutzes und eine Vereinfachung des Steuersystems an. Ferner soll die Lebensarbeitszeit verlängert und die Vermittlung von Arbeitssuchenden weitgehend privatisiert werden.

22.5.2002

Düsseldorf: Der umstrittene nordrhein-westfälische Abgeordnete Jamal Karsli verzichtet nach einem parteiinternen Streit auf seine Mitgliedschaft in der FDP, bleibt jedoch weiterhin in der Landtagsfraktion der Liberalen. Der FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle wertet Karslis Verzicht als Beweis für seine Führungsstärke. Der FDP-Landesvorsitzende von NRW, Jürgen Möllemann, erklärt, Karsli sei das Ziel einer öffentlichen Hetzjagd geworden und erneuert seine Kritik an Israels Ministerpräsidenten Ariel Scharon und dem Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedman.

27.5.2002

Tel Aviv: Führende israelische Politiker warnen anlässlich des Besuches von FDP-Chef Guido Westerwelle vor wachsendem Antisemitismus in Deutschland und in Europa. Der linksliberale Oppositionsführer Jossi Sarid sagt ein Treffen mit Westerwelle ab, weil dieser die antisemitischen Äußerungen in der FDP nicht gestoppt habe.

3.6.2002

Düsseldorf: Gegen den Willen von Parteichef Guido Westerwelle beschließt der Vorstand der NRW-Liberalen, den umstrittenen Deutsch-Syrer Jamal Karsli weiter in der Düsseldorfer Landtagsfraktion mitarbeiten zu lassen. Der nordrhein-westfälische FDP-Vorsitzende Jürgen Möllemann, der sich energisch für einen Verbleib Karslis in der Fraktion eingesetzt hatte, lehnt es abermals ab, sich beim Zentralrat der Juden für seine Äußerungen zu entschuldigen.

5.6.2002

Berlin: Zwischen dem FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle und seinem Stellvertreter Jürgen Möllemann bricht ein offener Machtkampf aus. Westerwelle fordert den nordrhein-westfälischen Parteichef auf, den umstrittenen Abgeordneten Jamal Karsli bis spätestens 10. Juni aus der Landtagsfraktion auszuschließen. Ansonsten könne er mit Möllemann nicht mehr vertrauensvoll zusammenarbeiten. Zur Begründung erklärt Westerwelle, Karsli habe per E-Mail den Brief eines israelischen Journalisten verbreitet, in dem die Politik Israels gegenüber den Palästinensern mit der NS-Judenpolitik verglichen werde. Dies sei ungeheuerlich. Vor der FDP-Zentrale in Berlin demonstrieren rund 1000 Menschen, darunter zahlreiche Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, gegen den Kurs der Partei.

30.8.2002

Karlsruhe: Auch das zweite TV-Duell der Kanzlerkandidaten am 8. September in ARD und ZDF wird ohne Guido Westerwelle stattfinden: Der FDP-Parteichef scheitert mit einer Beschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht.

6.1.2003

Stuttgart: Beim traditionellen Dreikönigstreffen der FDP fordert der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle die Partei auf, sich am eigenen programmatischen Kompass zu orientieren.

16.5.2003

Bremen: Auf dem Bundesparteitag der FDP wird Guido Westerwelle mit 79,8 % der Delegiertenstimmen für weitere zwei Jahre im Amt des Bundesvorsitzenden bestätigt. Zuvor hatte Westerwelle persönliche Fehler im Bundestagswahlkampf 2002 eingeräumt.

5.5.2005

Köln: Auf dem FDP-Bundesparteitag in Köln wird Guido Westerwelle mit 80,1 % der Stimmen als Vorsitzender bestätigt. Zum neuen Generalsekretär als Nachfolger von Cornelia Pieper wird Dirk Niebel gewählt. Er bekommt die Zustimmung von 92,4 % der Delegierten. Der bis zum 7. Mai dauernde Bundesparteitag verabschiedet u. a. Leitlinien zur Familienpolitik sowie zur Steuer- und Sozialpolitik.

27.9.2005

Bei der FDP wird Wolfgang Gerhardt als Vorsitzender der Bundestagsfraktion bestätigt. Er soll das Amt aber bereits im Mai 2006 an Parteichef Guido Westerwelle abgeben. Gerhardt erhält bei der Wahl der Fraktionsspitze 93,4% Zustimmung, Westerwelle 73,8%.

1.5.2006

Berlin: Als Nachfolger von Wolfgang Gerhardt, der Vorstandsvorsitzender der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung wird, führt FDP-Chef Guido Westerwelle nun auch die Bundestagsfraktion der Liberalen.

6.1.2007

Beim Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart ruft Parteichef Guido Westerwelle die Bundesregierung auf, den wirtschaftlichen Aufschwung für Strukturreformen zu nutzen.

6.1.2008

Dreikönigstreffen der FDP:
Westerwelle beklagt Linksrutsch: In seiner Rede auf dem Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart beklagt FDP-Chef Guido Westerwelle einen Linksrutsch in Deutschland und macht dafür die Bundesregierung verantwortlich.

8.3.2008

Westerwelle leitet einen Kurswechsel bei der FDP ein:
Der FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle schließt gegenüber dem Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« ein Regierungsbündnis mit SPD und Grünen auf Bundesebene nicht mehr grundsätzlich aus.

26.10.2009

Die FDP-Bundestagsfraktion wählt die 44-jährige Birgit Homburger als Nachfolgerin von Guido Westerwelle zu ihrer Vorsitzenden.

26.10.2009

Knapp einen Monat nach der Bundestagswahl unterzeichnen die Parteivorsitzenden Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Guido Westerwelle (FDP) in Berlin den Koalitionsvertrag.

23.11.2009

Zu Beginn seines Antrittsbesuchs in Israel gedenkt Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) in der Gedenkstätte Jad Vaschem der im Holocaust ermordeten Juden.

6.1.2010

Auf ihrem traditionellen Dreikönigstreffen in Stuttgart fordert die FDP erneut Steuersenkungen als Entlastung vor allem für den Mittelstand. Parteichef Guido Westerwelle spricht in diesem Zusammenhang von einer angestrebten »geistig-politischen Wende«.

10.2.2010

In einer Bundestagsdebatte über die neue Afghanistan-Strategie nennt Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) den Afghanistan-Einsatz erstmals einen »bewaffneten Konflikt im Sinne des humanitären Völkerrechts«. Bislang hatte die Regierung eine juristische Bewertung des Einsatzes vermieden.

11.3.2010

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) weist bei seinem Aufenthalt in São Paulo Kritik wegen der Mitnahme befreundeter Geschäftsleute auf seine Auslandsreisen zurück. Zuvor hatte die »Berliner Zeitung« berichtet, Westerwelle habe auch Vertreter von Firmen mitgenommen, an denen sein Bruder beteiligt sei.

7.4.2010

Bundesaußenminister Guido Westerwelle und der Chef des Entwicklungshilferessorts, Dirk Niebel (beide FDP), starten gemeinsam zu einer Reise durch drei afrikanische Staaten.

26.6.2010

»Wir haben zugelassen, dass unsere Politik wie Stückwerk wirkt.« Mit diesen Worten übt der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle zum Auftakt eines Strategietreffens der Spitzenpolitiker aus Partei und Bundestagsfraktion Selbstkritik.

17.9.2010

Der FDP-Vorsitzende und Bundesaußenminister Guido Westerwelle ehelicht in Bonn seinen Lebensgefährten Michael Mronz.

23.2.2011

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) reist zu einem zweitägigen Besuch nach Ägypten und spricht in Kairo mit Mitgliedern der Übergangsregierung und Vertretern der Opposition.

3.4.2011

Bundesaußenminister Guido Westerwelle zieht sich nach monatelanger innerparteilicher Kritik vom Parteivorsitz der FDP zurück. Zwei Tage später einigt sich die Parteispitze auf Gesundheitsminister Philipp Rösler als Westerwelles Nachfolger.

13.10.2011

Im Beisein von Bundesaußenminister Guido Westerwelle und seines türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoglu wird in Istanbul auf dem Gelände der alten Residenz des deutschen Botschafters die Künstlerakademie »Villa Tarabya« eröffnet.

29.5.2012

Nach dem Blutbad in der syrischen Stadt Hula am 25. Mai weisen etliche westliche Länder, darunter Deutschland, die Botschafter oder andere hochrangige Diplomaten Syriens aus. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) erklärt, wer schwere Waffen gegen das eigene Volk einsetze, müsse mit ernsten politischen Konsequenzen rechnen.

19.12.2012

Bei der Vorstellung des Berichts einer deutsch-italienischen Historikerkommission über das Schicksal der mehr als 600 000 italienischen Militärinternierten von 1943 bis 1945 kündigt Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) die Errichtung einer Gedenkstätte für die italienischen Kriegsgefangenen in Berlin an.

8.6.2013

Bundesaußenminister Guido Westerwelle fordert in einem Gespräch mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai mehr Anstrengungen des Landes in Richtung Demokratie.

Chroniknet