31.7.1916
Ein Geschwader deutscher Zeppeline wirft über London und Südengland Bomben ab.
Ein Geschwader deutscher Zeppeline wirft über London und Südengland Bomben ab.
Der deutsche Heeresbericht meldet einen erneuten Großangriff der britischen Truppen an der Somme-Front zwischen Longueval und Pozières, der den Angreifern bei hohen Verlusten keinen Geländegewinn erbracht hat.
Zum zweiten Jahrestag der deutschen Mobilmachung 1914 richtet Kaiser Wilhelm II. einen Aufruf an das deutsche Volk, das Heer und die Flotte. Der Kaiser spricht seine Zuversicht aus, dass der Weltkrieg zu einem siegreichen Ende geführt werden kann.
In einem Handschreiben an den österreichischen Ministerpräsidenten Karl Reichsgraf von Stürghk, das in den österreichischen Zeitungen veröffentlicht wird, bringt Kaiser Franz Joseph I. sein Vertrauen in die unbezwingliche Kraft der Monarchie zum Ausdruck.
In einer Bilanz zum zwei Jahre dauernden Seekrieg teilt die deutsche Marineführung mit, dass Großbritannien 40 größere Kriegsschiffe mit zusammen 485 220 t verloren habe. Die deutschen Verluste beliefen sich auf 25 Schiffe mit zusammen 162 676 t.
Die Münchner SPD hält eine Gedenkfeier für den am 31. Juli 1914 ermordeten französischen Sozialistenführer Jean Jaurès ab. Als Hauptredner betont der Reichstagsabgeordnete Eduard David, bis zur Erreichung eines Friedens mit Frankreich werde die SPD an der Landesverteidigung festhalten.
In Berlin wird eine Reichsstelle für Druckpapier eingerichtet.
Eine Verordnung von Kaiser Wilhelm II. ermächtigt den Reichskanzler zur Enteignung britischer Unternehmen im Deutschen Reich.
Unsere Geschenkidee für Geburtstag, Jubiläum und vielen anderen Anlässen.
Eine echte, originale Tageszeitung vom 31. Juli 1916 als persönliches Zeitdokument aus unserem umfangreichen Zeitungsarchiv.