Was geschah im November 1915

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Wetterstationen November 1915

1.11.1915, Montag

Bulgarische Truppen dringen nach Makedonien vor, um den Zusammenschluss der im Oktober in Saloniki gelandeten britisch-französischen Orientarmee mit den serbischen Truppen zu verhindern.

Die Einführung des Frauenwahlrechts wird bei Volksabstimmungen in den US-amerikanischen Bundesstaaten New York, Massachusetts, Pennsylvania und New Jersey abgelehnt.

Der japanische Ministerpräsident Schigenobu Okuma bekräftigt, dass sein Land wegen fehlender Transportkapazitäten keine Truppen nach Europa entsenden, die Alliierten ansonsten jedoch militärisch und materiell unterstützen werde.

2.11.1915, Dienstag

Im Deutschen Reich ist nach der Bundesratsverordnung vom Oktober erstmals der Verkauf von Fleisch und Wurst untersagt. Das Verbot gilt an jedem Dienstag und Freitag.

Das preußische Innenministerium beschließt, wegen der Preissteigerungen bei Lebensmitteln die Unterstützung für bedürftige Kriegerfamilien zu erhöhen.

Die niederländische Regierung legt dem Parlament den Entwurf für eine Verfassungsreform vor, der die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts unter Einschluss der Frauen vorsieht.

Vor dem Unterhaus gibt der britische Premierminister Herbert Henry Asquith einen Überblick über die Kriegslage. Er betont dabei, dass die Regierung zur Einführung der Wehrpflicht entschlossen sei, falls sich nicht genug Kriegsfreiwillige meldeten.

3.11.1915, Mittwoch

Der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson wirft den Deutsch-Amerikanern in einer Rede vor, zwar formell US-Bürger zu sein, mit ihrer Propagandatätigkeit in den USA jedoch die Interessen ihres Heimatlandes über die der Vereinigten Staaten zu stellen.

Der neue französische Ministerpräsident Aristide Briand betont in seiner Regierungserklärung die Entschlossenheit Frankreichs, bis zum Sieg weiterzukämpfen.

4.11.1915, Donnerstag

Im Deutschen Reich werden auf Beschluss des Bundesrates Höchstpreise für Milch und Schweinefleisch eingeführt.

Eine Herabsetzung des Rentenalters von 70 Jahren auf 65 Jahre wird vom Deutschen Bundesrat abgelehnt.

Der bulgarische König Ferdinand I. besucht die bulgarischen Donauhäfen Vidin und Lom, die nach dem Vormarsch der Mittelmächte in Serbien wieder für den Verkehr mit Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich frei sind.

Der erst seit dem 8. Oktober amtierende griechische Ministerpräsident Alexander Zaimis tritt nach einem Misstrauensvotum des Parlaments zurück. Zu seinem Nachfolger wird am 7.11. Stefan Skuludis ernannt.

5.11.1915, Freitag

Die “Vossische Zeitung” berichtet über eine von zwei österreichischen Professoren erfundene beheizbare Unterhose.

In Berlin wird vor dem anhaltenden Zuzug in die Reichshauptstadt gewarnt, da in letzter Zeit vor allem zahlreiche Jugendliche mit der unberechtigten Erwartung in die Stadt gekommen seien, dort leicht eine Arbeit zu finden.

Im Deutschen Reich werden missverständliche Berichte über die Höhe der Hinterbliebenenfürsorge amtlich klargestellt: Die Witwe eines gefallenen gemeinen Soldaten erhält jährlich 400 Mark. Das Waisengeld beträgt für vaterlose Kinder 168 Mark und für Vollwaisen 240 Mark.

In Japan werden 903 von 1413 Angeklagten, denen die Vorbereitung eines Aufstands auf der Insel Formosa (heute: Taiwan) vorgeworfen wurde, zum Tode verurteilt.

Die Mehrheit der chinesischen Provinzen stimmt für die Wiedereinführung der Monarchie mit dem derzeitigen Präsidenten Yüan Shih-k’ai als Kaiser.

Die serbische Stadt Ni wird von bulgarischen Truppen erobert. Die Eisenbahnverbindung zwischen dem Deutschen und dem Osmanischen Reich ist dadurch wiederhergestellt.

Der Vorstand und der Parteiausschuss der Sozialdemokraten fordern in einem Aufruf “Gegen die Teuerung!”, Höchstpreise für alle wichtigen Lebensmittel einzuführen und die Verteilung entsprechend dem Brotkartensystem zu organisieren.

6.11.1915, Samstag

Die nationalliberale Reichstagsfraktion fordert auf ihrer Tagung in Eisenach u.a. die Einführung von Fleischkarten. Die Bekämpfung der Lebensmittelteuerung sei derzeit wichtigste innenpolitische Aufgabe.

Auf die dritte österreichische Kriegsanleihe sind nach amtlichen Angaben 3,3 Mrd. Kronen (2,2 Mrd. Mark) gezeichnet worden.

Die Cunard-Schifffahrtslinie gibt bekannt, dass sie keine Personen mehr befördern werde, die unter die britische Dienstpflicht fallen. Diese Bestimmung wendet sich besonders gegen Iren, die nach Nordamerika auswandern wollen.

Die am 12. November in Kraft tretenden Höchstpreise für Schweinefleisch verursachen einen Preissturz auf dem Berliner Viehmarkt und im Einzelhandel. Ein Pfund Schweinefleisch kostet durchschnittlich 40 Pfennig weniger als am Tag zuvor.

7.11.1915, Sonntag

In Charlottenburg findet ein sportlicher Wettbewerb im Armeegepäckmarsch über 30 km mit 222 Teilnehmern aus dem ganzen Reichsgebiet statt.

Die in Dresden bis zum 10. November tagende Hauptversammlung des Deutschen Verbands für Frauenstimmrecht stimmt dem Vorschlag der Vereinigung für Frauenstimmrecht zu, beide Organisationen zu einem gemeinsamen Verband zusammenzuschließen.

Das preußische Kriegsministerium gibt Richtlinien über die Behandlung pazifistischer Organisationen heraus, in denen zu einem schärferen Vorgehen gegen deren Aktivitäten aufgefordert wird.

8.11.1915, Montag

Der deutsche Bundesrat erlässt eine Verordnung zur Sicherung der Öl- und Fettversorgung. Alle Vorräte müssen dem “Kriegsausschuss für pflanzliche und tierische Öle und Fette” gemeldet und können ggf. von diesem beschlagnahmt werden.

Die nationale Friedensföderation in den USA führt etwa 1000 Veranstaltungen im ganzen Land durch, auf denen Präsident Woodrow Wilson dazu aufgefordert wird, gemeinsam mit anderen neutralen Staaten zwischen den Kriegführenden zu vermitteln.

In Petrograd (heute: Leningrad) wird beschlossen, die in der letzten Zeit um eine halbe Million angewachsene Bevölkerung der Stadt zu verringern; u.a. sollen Lazarette, Fabrikanlagen und Gefängnisse ausgelagert werden.

Der italienische Dampfer “Ancona” wird von einem österreichisch-ungarischen U-Boot im Mittelmeer versenkt. Unter den 208 Todesopfern befinden sich u.a. drei Bürger der USA.

Die italienischen Angriffe in der dritten Isonzo-Schlacht werden von den österreichisch-ungarischen Truppen endgültig abgewiesen.

9.11.1915, Dienstag

Auf der Generalversammlung der Friedrich Krupp AG in Essen wird die Gründung einer sog. Kruppstiftung beschlossen.

10.11.1915, Mittwoch

Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg und der österreichisch-ungarische Außenminister Stephan Freiherr Burián von Rajecz verhandeln in Berlin über den künftigen Status des von den Mittelmächten besetzten Polen.

Italienische Truppen erleiden in Libyen eine Niederlage gegen aufständische Araber, die mehrere Ortschaften erobern.

Die drei größten Gewerkschaften in Großbritannien, der Bergarbeiterbund, die Union der Transportarbeiter und die Union der Eisenbahner, schließen sich zu einem Gesamtverband mit 1,5 Mio. Mitgliedern zusammen.

Das britische Unterhaus billigt einen neuen Kriegskredit über 400 Mio. Pfund Sterling (rd. 8,4 Mrd. Mark).

Der britische Ministerrat beschließt, weitere 100 000 Mann in das von osmanischen Truppen angegriffene Ägypten zu entsenden.

Die Italiener beginnen neue starke Angriffe auf die österreichisch-ungarischen Stellungen bei der Hochebene von Doberdo (vierte Isonzo-Schlacht).

12.11.1915, Freitag

In Berlin findet die Kriegstagung des Vaterländischen Frauenvereins statt. Dabei wird mitgeteilt, dass sich die Zahl der Zweigvereine seit Kriegsbeginn von 1740 auf 2168 erhöht hat. Der Verein hat insgesamt 750 000 Mitglieder.

Die schwedische Akademie der Wissenschaften vergibt den Physik-Nobelpreis für 1914 an den Deutschen Max von Laue. Am 13.11. wird der Nobelpreis für Chemie des Jahres 1915 an den Berliner Richard Willstätter vergeben.

Die griechische Deputiertenkammer wird von König Konstantin I. aufgelöst.

Der Leiter der britischen Rekrutierungskampagne, Edward Earl of Derby, kündigt Zwangsmaßnahmen an, falls sich bis Ende November nicht genügend Freiwillige zum Kriegsdienst gemeldet haben sollten.

Belgien wird vom deutschen Generalgouvernement eine monatliche Kriegssteuer von 40 Mio. Franc (32 Mio. Mark) auferlegt.

In seiner Antwort auf eine SPD-Eingabe über die Lebensmittelteuerung fordert Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg dazu auf, dieses Thema nicht zum Gegenstand parteipolitischer Auseinandersetzungen zu machen.

13.11.1915, Samstag

Die Operette “Die Csárdásfürstin” von Emmerich Kálmán wird in Wien uraufgeführt.

Die deutsche und die bulgarische Regierung vereinbaren die Lieferung von Lebensmitteln aus Bulgarien an das Deutsche Reich.

Der US-amerikanische Kongress ratifiziert den Vertrag zwischen Haiti und den USA, der den Vereinigten Staaten für zehn Jahre die Kontrolle über die Politik Haitis einräumt.

Der frühere Erste Lord der Admiralität, Winston Churchill, erklärt seinen Austritt aus dem britischen Kabinett.

In Salzburg beginnen zweitägige Beratungen von Parlamentariern aus dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn über eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.

14.11.1915, Sonntag

Ein österreichisch-ungarischer Luftangriff auf die italienische Stadt Verona fordert 25 Todesopfer.

Tomás Masaryk bildet in Paris ein Aktionskomitee für die Gründung eines unabhängigen tschechoslowakischen Staates.

15.11.1915, Montag

Der Bundesrat beschließt, eine Viehzählung vorzunehmen. Am 1. Dezember soll der Bestand an Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen ermittelt werden.

In Berlin werden erstmals Bezugskarten für Milch ausgegeben.

In Warschau werden die dortige Universität und die technische Hochschule wiedereröffnet. Unterrichtssprache an den Hochschulen ist polnisch; zuvor war dort in russischer Sprache gelehrt worden.

Die bulgarische und die griechische Heeresleitung vereinbaren die Einrichtung einer neutralen Zone an der gemeinsamen Grenze.

16.11.1915, Dienstag

Der persische Schah Ahmad verlässt mit dem größten Teil der Regierung die Hauptstadt Teheran, nachdem Russland mit deren Besetzung gedroht hatte.

Der Finderlohn für gesammelte Patronenhülsen wird im Deutschen Reich von 25 Pfennig auf 50 Pfennig pro kg erhöht.

17.11.1915, Mittwoch

Der Hafen von Genua wird für den Passagierverkehr gesperrt. Für Reisen von Italien nach Übersee bleibt nur der Hafen von Neapel geöffnet.

Die Paketpost zwischen den USA und dem Deutschen Reich wird wegen der Weigerung der Schifffahrtsangestellten, Pakete anzunehmen, eingestellt. Deutsch-Amerikaner hatten versucht, in kleinen Paketen Lebensmittel nach Deutschland zu schicken.

Ein neues Kriegsgesetz in Neuseeland bestimmt, dass kein Mann im militärdiensttauglichen Alter das Land ohne Passverlassen darf.

Ein österreichisch-ungarisches Flugzeuggeschwader bombardiert militärische Anlagen und den Bahnhof von Venedig.

18.11.1915, Donnerstag

In Petrograd (heute: Leningrad) wird der Verkauf von Kölnisch Wasser unter Strafe gestellt, da dieses wegen des darin enthaltenen Alkohols in großem Umfang als Ersatz für den in Russland verbotenen Branntwein gekauft wurde.

Die Reichsgetreidestelle und der Verband deutscher Keksfabrikanten vereinbaren die Lieferung von Mehl an die Kekshersteller, wenn diese sich verpflichten, bestimmte Höchstpreise für ihre Produkte einzuhalten.

19.11.1915, Freitag

Die griechische Regierung erklärt, dass sie serbische Truppen, die auf griechisches Gebiet übertreten, entwaffnen und bis Kriegsende internieren werde.

Japan tritt dem sog. Londoner Vertrag bei, in dem sich die Alliierten verpflichten, keinen Separatfrieden mit den Mittelmächten zu schließen.

In Ungarn wird das Ergebnis der dortigen dritten Kriegsanleihe bekanntgegeben, auf die 2 Mrd. Kronen (1,34 Mrd. Mark) gezeichnet worden sind.

Wegen der Herausgabe der ersten Nummer der Zeitschrift “Die Internationale” wird u.a. gegen die zum linken SPD-Flügel zählenden Politiker Rosa Luxemburg, Franz Mehring und Clara Zetkin Anklage erhoben.

20.11.1915, Samstag

Wegen eines Streits um die Entlassung von Offizieren, denen mangelnde republikanische Gesinnung nachgesagt wird, tritt der portugiesische Ministerpräsident José de Castro zurück.

Nach Angaben des Ausschusses für Kriegsgefangene beim Hamburger Roten Kreuz werden die deutschen und österreichisch-ungarischen Gefangenen in Russland nach Ostsibirien verlegt.

Die Festung Nowo-Georgiewsk erhält auf Anweisung des deutschen Generalgouvernements im besetzten Polen wieder ihren alten polnischen Namen Modlin.

Die serbische Regierung verlässt wegen des Vormarsches der Mittelmächte Mitrowika und verlegt ihren Sitz in die albanische Stadt Skutari (heute: Shkodër).

22.11.1915, Montag

Britische Truppen, die sich bis auf 25 km Bagdad genähert hatten, werden bei Ktesiphon von den Truppen des Osmanischen Reiches geschlagen und bei Kut-el-Amara (heute: Al Kut) eingeschlossen.

In Stockholm wird eine bis zum 1. Dezember dauernde Konferenz von Delegierten des Roten Kreuzes aus dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Russland eröffnet, auf der über Möglichkeiten beraten wird, die Lage der Kriegsgefangenen zu verbessern.

Ein Wirbelsturm auf Sizilien fordert etwa 100 Todesopfer.

24.11.1915, Mittwoch

Griechenland sichert den in Saloniki gelandeten britischen und französischen Truppen Bewegungsfreiheit auf griechischem Territorium zu.

Auf dem Amselfeld westlich des Ortes Pri werden die Serben von den Truppen der Mittelmächte vernichtend geschlagen.

25.11.1915, Donnerstag

Der Bundesrat stimmt Gesetzentwürfen über vorbereitende Maßnahmen zur Einführung einer Kriegsgewinnsteuer im Deutschen Reich zu.

In Frankreich beginnt die Zeichnungsfrist für die erste französische Anleihe zur Kriegsfinanzierung.

In Italien werden Sondersteuern zur Deckung der Kriegskosten eingeführt; u.a. muss beim Handel mit Lebensmitteln eine Abgabe von 1% des Preises gezahlt werden.

26.11.1915, Freitag

Auf einer Sitzung des Ausschusses für die Beschaffung von Bade- und Desinfektionswagen für die Ost-Armeen wird bekanntgegeben, dass der Ausschuss bisher 1 Mio. Mark gesammelt und 105 Badewagen-Anlagen angeschafft hat.

27.11.1915, Samstag

Die britische und die dänische Regierung schließen ein Handelsabkommen, in dem Dänemark garantiert, dass die eingeführten Waren bestimmungsgemäß verwendet und nicht ans Deutsche Reich weitergeleitet werden. Im Gegenzug sichert Großbritannien die ungehinderte Wareneinfuhr für den dänischen Inlandsverbrauch zu.

Deutsche Marineluftschiffe greifen Städte an der Ostküste Großbritanniens an.

28.11.1915, Sonntag

In einer Note an die britische Regierung beschuldigt die deutsche Reichsregierung die Besatzung des britischen Dampfers “Baralong”; sie soll im August das deutsche U-Boot “U 27” versenkt und die Mannschaft ermordet haben. Die britische Regierung wird aufgefordert, die Schuldigen strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen.

Der serbische König Peter I. Karadordevic flieht angesichts des anhaltenden Vormarsches der Mittelmächte nach Albanien.

Die monatlichen französischen Kriegsausgaben haben sich gegenüber dem ersten Halbjahr 1915 im zweiten Halbjahr von 805 Mio. Franc (644 Mio. Mark) auf 1,75 Mrd. Franc (1,4 Mrd. Mark) erhöht.

29.11.1915, Montag

Der Deutsch-Österreichisch-Ungarische Wirtschaftsverband spricht sich auf einer Tagung in Dresden für einheitliche Zolltarife in den beiden verbündeten Staaten aus.

Kaiser Wilhelm II. besucht erstmals seit Ausbruch des Krieges die österreichisch-ungarische Hauptstadt Wien.

Der deutsche Generalstabschef Erich von Falkenhayn wendet sich in einem Telegramm an Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg dagegen, Friedensbereitschaft zu signalisieren, da dies vom Gegner als “verderbliche Schwäche” ausgelegt werden würde.

30.11.1915, Dienstag

Die sechste Kriegstagung des Deutschen Reichstags wird eröffnet. Der Leiter des Reichsschatzamtes, Karl Helfferich, bringt einen Entwurf für ein vorbereitendes Gesetz zur Einführung einer Kriegsgewinnsteuer ein.

Bei einer Kabinettsumbildung in Österreich werden die Ämter des Innen-, Finanz- und Handelsministers neu besetzt.

In London wird der erweiterte Londoner Vertrag unterzeichnet. Italien tritt damit, wie zuvor bereits Japan, dem Abkommen der Alliierten bei, in dem diese sich dazu verpflichten, keinen Sonderfrieden mit den Mittelmächten zu schließen.

Die französische Abgeordnetenkammer beschließt die Einberufung der regulär erst 1917 wehrpflichtig werdenden Männer zum 5. Januar 1916.

In Sofia wird mit minus 25 die niedrigste Temperatur seit 1881, dem Beginn der regelmäßigen Temperaturaufzeichnungen, gemessen.

Chroniknet