Was geschah im Juni 1963

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1.6.1963, Samstag

In Berlin (Ost) geht das VII. Parlament (seit 28. 5.) der Freien Deutschen Jugend (FDJ) zu Ende, 2000 Delegierte waren von der 1 336 903 Mitglieder zählenden Organisation aus allen Bezirken der DDR angereist.

In Laos brechen wieder schwere Kämpfe zwischen neutralistischen Truppen und prokommunistischen Pathet-Lao-Einheiten um die Vorherrschaft auf der Ebene der Tonkrüge aus.

Das Außenamt der Evangelischen Kirche Deutschlands veröffentlicht Informationen über die Anzahl der Christen in der ganzen Welt.

2.6.1963, Sonntag

Über Radio Mekka gibt der Ministerrat von Saudi-Arabien den endgültigen Beschluss über die Aufhebung der Sklaverei bekannt.

In der norwegischen Hauptstadt Oslo wird das neu errichtete Museum mit Werken des norwegischen Künstlers Edvard Munch eröffnet.

3.6.1963, Montag

Auf den bundesdeutschen Straßen forderte der Verkehr während der vergangenen Pfingstfeiertage 1000 Tote und mehr als 2500 Verletzte.

In Berlin (Ost) wird bekanntgegeben, dass der Intendant des Deutschen Theaters, Wolfgang Langhoff, zurücktritt.

Ungewöhnlich scharfe und langwierige Kontrollen an den Grenzübergängen nach Berlin (West) führen zu starken Behinderungen im Pfingstrückreiseverkehr über die Transitstrecken von und nach Berlin.

Im fünften Jahr seines Pontifikats stirbt der 81 Jahre alte Papst Johannes XXIII. in Rom.

4.6.1963, Dienstag

Vor dem britischen Unterhaus in London erklärt der britische Heeresminister John Dennis Profumo wegen der Affäre um das Fotomodell Christine Keeler seinen Rücktritt.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), Sithu U Thant, eröffnet in Washington den Welternährungskongress, der bis 18. Juni dauert.

Ein Sprecher der US-amerikanischen Fluggesellschaft PAA teilt mit, dass neben seinem Unternehmen auch die französische Air France und die britische BOAC je sechs Überschallflugzeuge des Typs “Concorde” bestellt haben.

5.6.1963, Mittwoch

Der am 3. Juni verstorbene Papst Johannes XXIII. wird in der Krypta des Petersdomes vorläufig beigesetzt. Seine endgültige Ruhestätte wird die Johanneskirche im Lateran, die Bischofskirche von Rom sein.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin (West), Willy Brandt, kritisiert die schleppende Abfertigung im Reiseverkehr von und nach Berlin.

Nach Religionsunruhen in der persischen Stadt Ghom wird der Schiitenführer Khomeini, Ruhollah Mussawi auf Anordnung der Regierung verhaftet.

Auf der Konferenz von Nairobi einigen sich die drei Staatschefs Jomo Kenyatta, Milton Obote und Julius Nyerere, eine politische Föderation ihrer drei Länder Kenia, Uganda und Tanganjika (Tansania) zu schaffen.

6.6.1963, Donnerstag

Aus weißen und farbigen Einwohnern gebildeten Bürgerausschüssen in Nord-Carolina gelingt es, 76 Betriebe des Gaststätten- und Hotelgewerbes dazu zu bringen, dass sie künftig weiße und farbige Gäste sowie Angestellte bedienen bzw. einstellen werden.

In der Innenstadt von Frankfurt am Main wird das größte deutsche Hotel, das 21stöckige “Frankfurter Intercontinental” eröffnet.

7.6.1963, Freitag

Auf dem Pariser Flugplatz Le Bourget eröffnet der französische Staatspräsident Charles de Gaulle die 25. Internationale Pariser Luft- und Raumfahrtausstellung. Sie dauert bis 16. Juni.

Nach einem elf Tage dauernden Besuch verlässt der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß Israel Richtung Madrid. In der spanischen Hauptstadt soll er auf einer Tagung der konservativen europäischen Politiker sprechen.

8.6.1963, Samstag

Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) empfängt in Bonn den als “Maschinengewehr Gottes” bekannt gewordenen US-amerikanischen Evangelisten Billy Graham.

Die Stadtvertretung von Westerland auf der Insel Sylt wählt einstimmig ihren Bürgermeister Heinz Reinefarth ab. Der 58-Jährige soll an der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes von 1944 beteiligt gewesen sein.

In der Hochebene von Konya (Türkei) finden Archäologen Reste einer über 6500 Jahre alten Stadt.

9.6.1963, Sonntag

Der italienische Radrennfahrer Franco Balmamion gewinnt den diesjährigen Giro d’Italia.

Die britischen Liberalen fordern Premierminister Harold Macmillan zum Rücktritt wegen des Skandals um den Heeresminister John Profumo auf.

Auf dem gegenwärtig in Landau stattfindenden Burschentag beschließen die etwa 2000 Aktiven und Alten Herren, an der häufig kritisierten Mensur festzuhalten.

Auf dem Heimattreffen der schlesischen Landsmannschaften in Köln wird der Chefreporter des Norddeutschen Rundfunks (NDR), Jürgen Neven DuMont, wegen einer umstrittenen Fernsehsendung “Polen in Breslau” heftig beschimpft.

10.6.1963, Montag

Die anarchistische Untergrundorganisation Iberischer Freiheitsrat warnt in einem Schreiben an die Auslandskorrespondenten in Madrid vor einem Besuch ausländischer Touristen in Spanien und auch Portugal.

Der deutsche Schauspieler Theo Lingen feiert seinen 60. Geburtstag.

11.6.1963, Dienstag

Die Mannschaft der Bundesrepublik verliert den Schwimmländerkampf gegen Großbritannien in Frankfurt-Höchst knapp mit einem Punkt.

Die österreichische Schauspielerin Romy Schneider wird von der französischen Filmakademie für ihre Rolle in dem Film “Der Prozess” von Regisseur Orson Welles als die beste ausländische Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet.

In Berlin (West) wird zum zweiten Mal der Grundstein für die Großsiedlung Gropiusstadt gelegt, da die erste Grundstein-Kassette 1962 einen Tag nach der Zeremonie gestohlen wurde.

Der griechische Ministerpräsident Konstandinos Karamanlis bittet König Paul von Griechenland um Annahme seines Rücktrittsgesuchs.

Der irakische Nationale Revolutionsrat beschließt die Wiederaufnahme des Kampfes gegen die von General Mulla Mustafa Al Barsani geführten Kurden.

Das Deutsche Fernsehen strahlt den im vergangenen Jahr von NBC-Reportern gedrehten Dokumentarfilm über den Bau eines Fluchttunnels nach Berlin (West) aus.

12.6.1963, Mittwoch

Im New Yorker Tivoli-Theater findet die Uraufführung des Films “Cleopatra” statt. Die Hauptdarstellerin, Liz Taylor, ist jedoch nicht anwesend.

In der rumänischen Hauptstadt Bukarest beschließen Delegationen aus Rumänien und Jugoslawien den Bau eines Donaukraftwerkes am Eisernen Tor von 1964 bis 1971.

In Jackson im US-Bundesstaat Mississippi, wird der Sekretär des Farbigen-Verbandes NAACP in Mississippi, der 37-Jährige Medgar Evers, ermordet.

Nach dem Befehl von US-Präsident John F. Kennedy, mit Hilfe von Bundestruppen die Immatrikulation der farbigen Studenten Vivian Malone (20) und James Hood (27) in Alabama durchzusetzen, zieht der dortige Gouverneur George Wallace die Soldaten der Nationalgarde zurück.

Auf einer Pressekonferenz in Bonn berichtet Verteidigungsminister Kai Uwe von Hassel über die Militärhilfe für afrikanische Staaten.

Der neugewählte Landtag von Niedersachsen spricht dem Koalitionskabinett aus SPD und FDP sein Vertrauen aus.

13.6.1963, Donnerstag

In Paris ratifiziert die französische Nationalversammlung den deutsch-französischen Vertrag vom 22. Januar mit 325 gegen 107 Stimmen bei 42 Enthaltungen.

Die Gesetzesvorlage der US-amerikanischen Regierung über Bundeshilfe für Gebiete mit hoher Arbeitslosigkeit wird vom US-amerikanischen Repräsentantenhaus mit den Stimmen demokratischer Abgeordneter aus den Südstaaten zu Fall gebracht.

Im Haus der Kunst in München ist bis 14. Juli eine sehr umfangreiche Sammlung zeitgenössischer amerikanischer Malerei zu sehen.

14.6.1963, Freitag

Am Theater in Ulm wird der Einakter “Spiel” des irischen Dramatikers Samuel Beckett uraufgeführt.

Die Sowjetunion startet das Raumschiff “Wostok V” mit dem 28-Jährigen Luftwaffenoberleutnant Waleri Bykowski an Bord in den Weltraum. Es soll nach Möglichkeit mit dem zwei Tage darauf gestarteten “Wostok VI” zusammentreffen.

Nach einem einwöchigen Besuch in Moskau hält sich der britische Oppositionsführer Harold Wilson für zwei Tage in der polnischen Hauptstadt Warschau auf. Wilson erklärt, die Labour Party teile im großen und ganzen die polnische Haltung zur Oder-Neiße-Grenze.

Der ehemalige Bundesminister Ernst Lemmer (CDU) eröffnet unmittelbar am Ausländerübergang zwischen Berlin (West) und Berlin (Ost) in der Friedrichstraße eine Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft 13. August.

15.6.1963, Samstag

Die Behörden der DDR öffnen einen neuen Grenzübergang zu Berlin (West), der speziell für Benutzer des DDR-Flughafens Berlin-Schönefeld eingerichtet wurde.

Die neue Regierung der westafrikanischen Republik Togo unter Nicolas Grunitzky ist von den Regierungen Nigerias und Guineas anerkannt worden. Nach der Ermordung des togolesischen Präsidenten Sylvanus Olympio im Januar hatten die meisten afrikanischen Staaten die Beziehungen zu Togo abgebrochen.

16.6.1963, Sonntag

Auf einem Schlagerfestival in Baden-Baden singt Marlene Dietrich zwei Chansons für eine Gage von 25 000 DM. Nach der Veranstaltung kommt es zu einer Schlägerei zwischen dem Sänger Gerhard Wendland und dem Betreuer der Dietrich wegen einer “ungehörigen” Bemerkung Wendlands zur Sängerin.

Die sowjetische Kosmonautin Walentina W. Tereschkowa startet als erste Frau mit dem Raumschiff “Wostok VI” in den Weltraum.

Auseinandersetzungen in der Regierungspartei Mapai führen zum Rücktritt des israelischen Ministerpräsidenten David Ben Gurion.

17.6.1963, Montag

Anlässlich des zehnten Jahrestages des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 findet in Berlin (West) eine Massenkundgebung vor dem Schöneberger Rathaus statt.

Das Oberste Gericht der Vereinigten Staaten von Amerika entscheidet, dass in staatlichen Schulen das Beten des “Vater Unser” gegen die Verfassung verstößt.

Unbekannte verüben in Berlin (Ost) einen Sprengstoffanschlag auf das Gebäude des Ministeriums für Außen- und Innerdeutschen Handel.

In der Untersuchungshaftanstalt Frankfurt am Main stirbt der 51-Jährige frühere SS-Obersturmbannführer und letzte Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz, Richard Baer.

18.6.1963, Dienstag

Der Parteiführer der italienischen Linkssozialisten, Pietro Nenni, tritt von seinem Amt zurück, da die Mehrheit der Parteimitglieder gegen die Unterstützung der Politik Aldo Moros von den Christdemokraten stimmt. Daraufhin gibt Moro den an ihn übergebenen Auftrag der Regierungsbildung an den Staatspräsidenten zurück.

Nach achttägigen Verhandlungen vereinbaren in Peking Vertreter aus China und der DDR einen Austausch von Wissenschaftlern und Fachleuten sowie wissenschaftlich-technischen Unterlagen.

19.6.1963, Mittwoch

Auf dem Messegelände von Frankfurt am Main werden der sechste Welterdölkongress (bis 26. 6.) und die Ausstellung “inter-oil” eröffnet.

Die UdSSR und die USA stellen die gegenseitigen Störungen von Rundfunksendungen ein.

US-Präsident John F. Kennedy legt dem Kongress in Washington eine Serie von Gesetzentwürfen vor, die eine Gleichstellung der farbigen Bevölkerung im öffentlichen Leben erzwingen sollen.

20.6.1963, Donnerstag

Die sowjetische Regierung droht mit der Einstellung ihrer Hilfe an den Irak, falls die militärischen Aktionen gegen die kurdische Bevölkerung nicht aufhören.

Stig Erik Constans Wennerström, Oberst der schwedischen Luftwaffe, wird wegen Spionage für die Sowjetunion in Stockholm verhaftet.

Das sowjetisch-US-amerikanische Abkommen über die Errichtung einer direkten Nachrichtenverbindung (“heißer Draht”) zwischen Washington und Moskau wird in Genf von den Botschaftern beider Staaten, Semjon K. Zarapkin und Charles C. Stelle unterzeichnet.

21.6.1963, Freitag

Der Regierende Bürgermeister von Berlin (West), Willy Brandt (SPD), eröffnet in Berlin die Internationalen Filmfestspiele, die 13. Berlinale. Sie dauert bis zum 2. Juli.

Das österreichische Außenministerium weist die Bedenken der Bundesregierung Deutschland zurück, dass die von Österreich eingeräumte Landegenehmigung für die Interflug (DDR) einer Aufwertung oder gar Anerkennung der DDR gleichkomme.

Der Haftbefehl gegen den Chefredakteur des Deutschlandsenders (DDR) Georg Grasnick, wird von der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe wieder aufgehoben.

In Rom wird Kardinal Giovanni Battista Montini, Erzbischof von Mailand, vom Konklave der Kardinäle im fünften Wahlgang zum neuen Papst gewählt. Der 66-Jährige wird Papst Paul VI.

Die französische Regierung in Paris gibt ihren Entschluss bekannt, ihre Seestreitkräfte im Nordatlantik dem Oberbefehl des Nordatlantikpaktes (NATO) generell zu entziehen.

Der Ministerrat der DDR erlässt eine “Verordnung über Maßnahmen zum Schutze der Staatsgrenze zwischen der DDR und Westberlin”. Darin wird die Einrichtung von Kontroll- und Schutzstreifen entlang der Berliner Mauer festgelegt.

Der Bundestag in Bonn verabschiedet den Bundeshaushalt 1963.

22.6.1963, Samstag

Gegen das Verteilen von Schriften zum ideologischen Konflikt zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik China protestiert das DDR-Außenministerium bei der Ostberliner chinesischen Botschaft.

Diplomatische Spannungen zwischen Großbritannien und Pakistan verursacht der Bericht des Call-Girls Christine Keeler über einen angeblich gemeinsamen Schwimmbadbesuch mit dem pakistanischen Präsidenten Mohammed Ayub Khan.

23.6.1963, Sonntag

Der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy tritt eine Europareise an, die ihn in die Bundesrepublik (23.-26. 6.), nach Irland (27.-29. 6.), Großbritannien (29./30. 6.) und auch nach Italien (1./2. 7.) führen wird.

24.6.1963, Montag

In Anwesenheit von US-Präsident John F. Kennedy und Bundespräsident Heinrich Lübke (CDU) wird in Bonn die Gemeinnützige Gesellschaft des Deutschen Entwicklungsdienstes gegründet.

In Berlin (West) gedenkt man des 15. Jahrestages der Berliner Luftbrücke. Durch sie versorgten die US-Amerikaner 1948 die durch die Blockade der Sowjets abgeschlossenen West-Berliner.

25.6.1963, Dienstag

Mit großer Mehrheit wird der Vorsitzende der IG Bau Steine Erden, Georg Leber, vom sechsten Ordentlichen Gewerkschaftskongress der IG Bau in Berlin (bis 29. 6.) wiedergewählt.

Die bolivianische Regierung bricht die diplomatischen Beziehungen zu Südafrika wegen der dortigen Apartheidpolitik ab.

26.6.1963, Mittwoch

Das israelische Parlament, die Knesset, bestätigt in Tel Aviv die neue Regierung unter Levi Eschkol, dem Nachfolger von David Ben Gurion.

In Athen bestätigt das griechische Parlament die neue Regierung unter Ministerpräsident Panajotis Pipinelis, dem Nachfolger des zurückgetretenen Konstandinos Karamanlis.

Am dritten Tag seines Besuchs in der Bundesrepublik fliegt der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy für sieben Stunden nach Berlin.

27.6.1963, Donnerstag

Der Bundestag in Bonn beschließt das Gesetz über den Abbau der Wohnungszwangswirtschaft das die Mietpreisbindung aufhebt.

Elisabeth II., Königin von Großbritannien, ernennt Joseph Godber zum Nachfolger des zurückgetretenen Heeresministers John D. Profumo.

Die italienische Abgeordnetenkammer erteilt mit 245 gegen 168 Stimmen bei 57 Enthaltungen dem christdemokratischen Übergangskabinett unter dem Christdemokraten Giovanni Leone ihre Zustimmung.

28.6.1963, Freitag

Vor einem Londoner Gericht beginnt der Prozess gegen den 50-Jährigen britischen Modearzt Stephen Ward, der im Zusammenhang mit der Affäre um Heeresminister John D. Profumo verhaftet worden war.

Anlässlich der bevorstehenden Feiern zum 70. Geburtstag des DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht trifft der sowjetische Staats- und Parteichef Nikita S. Chruschtschow in Berlin (Ost) ein. Er wird bis zu dem 4. Juli in der DDR bleiben.

29.6.1963, Samstag

Die sowjetische Regierung weist fünf chinesische Staatsbürger, darunter zwei Diplomaten, aus. Sie sollen Schriften über den ideologischen Konflikt beider Länder in der Sowjetunion verteilt haben.

Im letzten Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft vor der Einführung der Bundesliga in der kommenden Saison siegt Borussia Dortmund in Stuttgart 3:1 über den 1. FC Köln.

30.6.1963, Sonntag

Der DDR-Staatsratsvorsitzende und SED-Chef Walter Ulbricht feiert in Berlin (Ost) seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass weilen die Partei- und Regierungschefs fast aller Ostblockstaaten in der DDR.

Auf dem Petersplatz in Rom wird in einer dreistündigen Zeremonie die Krönung des neuen, des 262. Oberhaupts der katholischen Kirche, Papst Paul VI. (vorher Giovanni Battista Montini), vollzogen.

Nach siebentägiger Dauer endet die diesjährige Kieler Woche.

Chroniknet