3.11.1989
Aus Protest gegen die Ermordung einer Richterin treten die 25 000 Justizangestellten in Kolumbien in einen unbefristeten Streik. Sie fordern wirksamen Schutz vor Attentaten der Kokain-Mafia.
Aus Protest gegen die Ermordung einer Richterin treten die 25 000 Justizangestellten in Kolumbien in einen unbefristeten Streik. Sie fordern wirksamen Schutz vor Attentaten der Kokain-Mafia.
Die polnische Regierung streicht die staatlichen Subventionen für Parteien. Am 1. Januar 1990 sollen auch alle Steuervorteile für parteieigene Unternehmen abgeschafft werden. Der Staat erstattet dann nur noch Wahlkampfkosten.
In einer Fernsehansprache teilt Egon Krenz, Staats- und Parteichef der DDR, Grundzüge seines Aktionsprogramms mit. Vorgesehen sind u.a. die Errichtung eines Verfassungsgerichtshofes und eines Verwaltungsgerichts, die Einführung eines zivilen Ersatzdienstes sowie grundsätzliche Reformen in der Wirtschafts- und Bildungspolitik.
Die Ostberliner Regierung beschließt, dass DDR-Bürger das Land ohne irgendwelche Formalitäten über das Gebiet der Tschechoslowakei verlassen können. In den nächsten beiden Tagen machen weit über 10 000 Menschen von dieser Möglichkeit Gebrauch.
Für Athen wird wegen Smog ein totales Fahrverbot verhängt. Schulen und Kindergärten bleiben geschlossen.
Die ostsibirische Eisenbahnlinie Baikal-Amur-Magistrale wird für den Verkehr freigegeben. Sie verkürzt die Strecke zwischen dem europäischen und dem ostasiatischen Teil der Sowjetunion um 600 km und soll die Transsibirische Eisenbahn entlasten.
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Eine echte, originale Tageszeitung vom 03. November 1989 als persönliches Zeitdokument aus unserem umfangreichen Zeitungsarchiv.
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