Berater des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß legen eine Empfehlung vor, nach der die CSU ihre Fraktionsgemeinschaft mit der CDU auflösen soll. Der Streit um die Aufnahme 14 vom Tode bedrohter Chilenen in der Bundesrepublik zeige, dass sich die Schwesterpartei zunehmend zu einer “linken Volkspartei” entwickele.
Mike Tyson (USA) besiegt in Las Vegas IBF-Weltmeister Tony Tucker (USA) nach Punkten. Damit wird zum ersten Mal seit 1978 wieder ein Schwergewichtsboxer Weltmeister aller drei internationalen Boxverbände.
In Bonn spricht sich Bundesfinanzminister Gerhard Stoltenberg (CDU) gegen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer aus. Die geplante Steuerreform müsse ausschließlich durch Subventionsabbau und vorübergehende Neuverschuldung finanziert werden.
Die Stadt Schnackenburg veröffentlicht eine Erklärung, in der die Elbe in ihrer gesamten Breite als Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet wird. Zuvor hatte die DDR-Regierung gefordert, zwischen Schnackenburg und Lauenburg die Flussmitte als deutsch-deutsche-Grenze anzuerkennen.
Nach Angaben des Vereins Deutscher Maschinen- und Anlagenbau hat der bundesdeutsche Maschinenbau erstmals seit 1980 wieder die Führungsposition auf dem Weltmarkt inne. Sein Anteil liegt zur Zeit bei 23% (USA 19%; Japan 18%).
In Calgary (Kanada) gewinnen die deutschen Damen durch einen 2:1-Sieg über Titelverteidiger USA den Federation-Cup, die inoffizielle Mannschaftsweltmeisterschaft der Damen im Tennis.
Nach Angaben der Berliner Tobis hatte der vor 15 Tagen uraufgeführte Spielfilm “Otto – der neue Film” bereits 3 Mio. Besucher. Damit hält der zweite Streifen des ostfriesischen Komikers Otto Waalkes deutschen Rekord.
Bundesbildungsminister Jürgen Möllemann (FDP) teilt mit, dass der Bund die überbetriebliche Ausbildung fördern will. Seit 1983 seien bereits rund 800 Mio. DM für entsprechende Maßnahmen bereitgestellt worden.
In Bonn stellt das Bundesforschungsministerium ein deutsches Astronautenteam vor. Die Ausbildung der zwei Frauen und drei Männer soll drei Jahre dauern.
Vertreter der Bundesrepublik und der USA unterzeichnen in Washington eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung einer schiffsgestützten Flugabwehrrakete nach dem sog. RAM-System (Rolling Airframe Missile).
Die niederländische Verlagsgruppe Kluwer erwirbt den deutschen Hermann-Luchterhand-Verlag. Zahlreiche Literaten hatten in den letzten Wochen gegen die Übernahme protestiert, da sie eine unangemessene Kommerzialisierung des Verlagsprogramms befürchten.
In einem Interview plädiert CDU-Generalsekretär Heiner Geißler für die Einspeisung des DDR-Fernsehens in das bundesdeutsche Kabelnetz.
Das Bundeskartellamt in Berlin genehmigt die Erhöhung der Beteiligung der Burda Verwaltungs KG an der Axel Springer Verlag AG auf über 25%.
Vor dem Deutschen Bundestag spricht sich die SPD für ein angemessenes Arbeitsentgelt für Strafgefangene sowie deren Einbeziehung in die Kranken- und Rentenversicherung aus. Gefangene, die einer Arbeit nachgehen, seien unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht in der Lage, Schulden abzutragen oder Unterhaltsverpflichtungen nachzukommen.
In Hannover kritisiert Niedersachsens Justizminister Walter Remmers (CDU) die Absicht der von der SPD regierten Bundesländer, die Finanzierung der Zentralen Erfassungsstelle in Salzgitter einzustellen. Aufgabe der Behörde ist die Sammlung und Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen in der DDR.
Das Amtsgericht Schwäbisch Gmünd verurteilt einen an der Blockade des Raketendepots von Mutlangen beteiligten Richter zu einer Geldstrafe von 2000 DM. Mit der am 12. Januar 1987 durchgeführten Aktion sollte gegen die sog. Nachrüstung protestiert werden.
Pakistan weist erneut Forderungen nach Inspektion seiner Atomanlagen ab. Die USA verdächtigen die Führung in Islamabad der Produktion von Kernwaffen.
In Köln und Bonn kommt es zu Protestaktionen von Kurden. Sie fordern die Rückgabe von Geldern, die nach Hausdurchsuchungen von der Polizei beschlagnahmt worden waren. Dabei soll es sich um rund 700 000 DM handeln, die für den Befreiungskampf in Kurdistan bestimmt sind.
Das Bundesgesundheitsamt in Berlin (West) untersagt Vertrieb und Verwendung getrockneter Zellpräparate. Sie stehen im Verdacht, in den letzten Wochen mehrere Todesfälle verursacht zu haben.
Das Oberlandesgericht München lehnt die Eröffnung eines Hauptverfahrens gegen den Arzt Julius Hackethal ab. Hackethal, ein Verfechter der Gewährung von Sterbehilfe für unheilbar Kranke, wurde der Beihilfe zur Selbsttötung beschuldigt.
In Schreiben an den DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker und Bundeskanzler Helmut Kohl spricht sich die CDU-Fraktion des Saarlandes für die Gründung eines Deutsch-Deutschen Jugendwerkes nach dem Beispiel des Deutsch-Französischen Jugendwerkes aus. Als Sitz der Organisation wird Saarbrücken empfohlen.
Der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Heinrich Lummer fordert einen Zuzugsstopp für Ausländer. Dies – so der dem äußersten rechten Flügel seiner Partei zugerechnete Politiker – sei Voraussetzung für eine Minderung der Arbeitslosigkeit.
In Guatemala-Stadt einigen sich die Präsidenten der mittelamerikanischen Staaten auf einen umfassenden Friedensplan.
In Berlin (West) ordnen die westlichen Alliierten die Ausweisung mehrerer iranischer Staatsbürger an. Sie stehen in Verdacht, terroristische Anschläge vorzubereiten.
Bei den in Bensheim ausgetragenen Weltmeisterschaften im modernen Fünfkampf belegen die Damen aus der Bundesrepublik den zweiten Platz hinter der Vertretung aus der UdSSR.
In Tel Aviv wird der Prozess gegen einen Wissenschaftler aufgenommen, der in der britischen Presse Einzelheiten über das Nuklearwaffenprogramm Israels veröffentlicht hatte. Im September 1986 lockten Angehörige des Geheimdienstes Mossad den Wissenschaftler nach Rom und entführten ihn nach Israel.
In Südafrika treten 340 000 Bergarbeiter in einen unbefristeten Streik. Ziele des Ausstandes sind höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Die Arbeitgeber reagieren mit der fristlosen Entlassung von rund 50 000 Bergleuten.
Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) veröffentlicht in Bonn eine Erklärung, in der er Stellung zur innerhalb der Regierungsparteien umstrittenen Gewährung von Asyl für von der Todesstrafe bedrohte Chilenen nimmt.
Der Absturz eines Sportflugzeugs auf ein Schnellrestaurant in München fordert neun Todesopfer und zahlreiche Verletzte.
In Bonn erlässt Bundesumweltminister Klaus Töpfer eine Anordnung, nach der die bundesdeutschen Kernkraftwerke mit neuartigen Sicherheitsventilen ausgerüstet werden müssen. Dadurch – so das Ministerium – soll die Sicherheit deutscher Nuklearanlagen weiter erhöht werden.
Die sowjetische Führung dementiert Gerüchte, der schwedische Diplomat Raoul Wallenberg, der im Zweiten Weltkrieg 100 000 ungarische Juden gerettet hatte, sei am Leben und befände sich in Haft. Wallenberg sei 1945 in Budapest festgenommen, in die UdSSR verbracht worden und 1947 gestorben.
Am deutsch-deutschen Grenzübergang Herleshausen findet ein Agentenaustausch statt. Zu den Personen, die in der DDR bzw. Bundesrepublik wegen Spionagetätigkeit inhaftiert waren, gehören eine Ärztin aus der DDR und ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma MBB.
Österreich liefert den deutschen Neonazi Ekkehard Weil nach Verbüßung seiner Haftstrafe an die Bundesrepublik aus, wo er mit mehreren Haftbefehlen gesucht wird. Weil war 1984 wegen Sprengstoffdelikten zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden.
Im Berliner Olympiastadion schlägt die deutsche Fußballnationalmannschaft die Auswahl Frankreichs 2:1.
Der Italiener Alessandro Andrei stellt in Viareggio mit 22,91 m einen Weltrekord im Kugelstoßen auf.
An der Komischen Oper in Berlin (Ost) endet ein Gastspiel des Theaters an der Wien mit der Aufführung des Musicals “Cats”. Die Vorstellungen wurden von insgesamt rund 18 000 Menschen besucht.
Der Bayerische Verfassungsgerichtshof in München lehnt einen Antrag auf ein Volksbegehren gegen den Bau der umstrittenen atomaren Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf ab.
Joseph Kardinal Höffner tritt von seinem Amt als Vorsitzender der Katholischen Deutschen Bischofskonferenz aus gesundheitlichen Gründen zurück. Am 16. Oktober erliegt Höffner einem Tumorleiden.
Anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins wird im Martin-Gropius-Bau die Ausstellung “Berlin, Berlin” eröffnet.
Nach Angaben der Bundesregierung in Bonn ist das Defizit der Deutschen Bundesbahn auf 3,32 Mrd. DM gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 412 Mio. DM. Für diese Entwicklung wird vor allem die zunehmende Verlagerung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße verantwortlich gemacht.
In Passau kommt es bei einer Demonstration zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Mehrere Personen werden festgenommen. Mit der Aktion sollte gegen eine in Passau abgehaltene Versammlung der rechtsextremen “Deutschen Volksunion” (DVU) protestiert werden.
Die radikale feministische Gruppierung “Rote Zora” verübt in mehreren bundesdeutschen Städten Anschläge auf Niederlassungen der Bekleidungsfirma Adler. Sie richten sich gegen die “Ausbeutung” von koreanischen Arbeiterinnen. Der durch die Anschläge entstandene Sachschaden wird auf rund 35 Mio. DM geschätzt.
Bei den Parlamentswahlen in Neuseeland kann die regierende Labour Party mit einem Stimmenanteil von 47,7% ihre Mehrheit behaupten.
Der Bremer Senat stimmt der Übernahme der Neuen Heimat Bremen durch die Stadt am 1. Oktober 1987 zum symbolischen Kaufpreis von 1 DM zu. Die Gesellschaft verwaltet rund 45 000 Wohnungen.
Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums führen zur Zeit 330 deutsche Unternehmen gemeinsam mit ungarischen Betrieben Projekte durch. Damit liege im Bereich der industriellen Kooperation Ungarn im Vergleich zu anderen Ostblockstaaten an der Spitze.
Die Gewerkschaft ÖTV kündigt an, bei der anstehenden Tarifrunde für die 2,3 Mio. Arbeiter und Angestellten im öffentlichen Dienst “das Tabu der 40-Stunden-Woche zu brechen”.
In Berlin erteilen die DDR-Behörden dem US-amerikanischen Rabbiner Isaac Neumann eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. Damit erhält die Jüdische Gemeinde im Ostteil der Stadt wieder einen Seelsorger.
Bei den 40. Filmfestspielen von Locarno gewinnt der portugiesische Film “Der Clown” von José Alvarao den Goldenen Leoparden.
Die Deutsche Steffi Graf löst durch den Gewinn des Tennisturniers von Manhattan Beach die US-Amerikanerin Martina Navratilova als Nummer eins der Weltrangliste ab.
In Straßburg ratifiziert die Bundesrepublik eine Konvention des Europarates über die Verbesserung des Denkmalschutzes.
Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) erhält von der Industriegemeinschaft Aerosole die Zusage, bis Ende 1989 die Verwendung des Treibgases FCKW bei der Herstellung von Sprays drastisch einzuschränken. FCKW wird für die Zerstörung der Ozonschicht in der Erdatmosphäre verantwortlich gemacht.
Im Kriegsverbrechergefängnis in Berlin Spandau geht der frühere Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß im Alter von 93 Jahren in den Freitod.
Im Parlamentsgebäude von Sri Lanka fordert ein Handgranatenanschlag ein Todesopfer, 16 Menschen werden schwer verletzt. Unter den Opfern befinden sich mehrere Abgeordnete. Nach Angaben der Behörden wurde das Attentat von einem nationalistischen Terrorkommando verübt.
Fußball-Nationalspieler Pierre Littbarski kehrt für eine Transfersumme von 2,8 Mio. DM von Racing Paris zum 1. FC Köln zurück.
Die US-Gesundheitsbehörde erlaubt erstmalig die Anwendung eines im Versuchsstadium befindlichen Impfstoffes gegen die Immunschwächekrankheit Aids an Menschen. 81 Freiwillige haben sich für das Experiment zur Verfügung gestellt.
In Hamburg einigen sich SPD und FDP nach dreimonatigen Verhandlungen auf einen Koalitionsvertrag. Als Hauptziele der Regierung werden Abbau der Arbeitslosigkeit, Stärkung der Wirtschaft und Konsolidierung des Haushalts bezeichnet.
Der Iran gibt erstmals öffentlich zu, im Persischen Golf Seeminen gelegt zu haben. Das sich mit dem Irak im Krieg befindende Land begründet dies mit der Präsenz US-amerikanischer Streitkräfte in der Region. Die Minen dienten der Verteidigung der iranischen Küste, eine Gefährdung der Schifffahrt sei nicht beabsichtigt.
China und die UdSSR einigen sich in Peking im Streit um die Festlegung ihrer Grenze.
In Salzburg unterzeichnen Regierungsvertreter Österreichs und der DDR einen Vertrag über die Abgeltung von Vermögensansprüchen. Darin sagt die DDR Entschädigungszahlungen für die Verstaatlichung österreichischen Staats- oder Privatbesitzes auf ihrem Territorium zu.
Nach Angaben des Bundesumweltministeriums werden in einigen Regionen der Bundesrepublik immer noch erhebliche Strahlungswerte bei Pilzen, Wildfleisch und Süßwasserfischen gemessen. Ursache ist der Reaktorunfall von Tschernobyl im April 1986.
Zum Jahrestag des Hitler-Stalin-Paktes von 1939 finden in den Hauptstädten der baltischen Sowjetrepubliken Demonstrationen statt. Im Rahmen eines Geheimabkommens waren die baltischen Staaten damals zur sowjetischen Einflusssphäre erklärt worden.
Das italienische Innenministerium beschließt, rund 4000 als Touristen nach Italien eingereisten Polen politisches Asyl zu gewähren.
Im Lübecker Dom endet das zweite Schleswig-Holstein-Musikfestival mit einer Aufführung der 8. Sinfonie von Anton Bruckner. Im Rahmen des Festivals fanden rund 200 Konzerte statt, die von mehr als 200 000 Menschen besucht wurden.
Bei den Schwimm-Europameisterschaften in Straßburg wird die DDR mit 18 Titeln die erfolgreichste Nation.
Im Kaiser-Wilhelm-Koog von Dithmarschen wird der erste deutsche Windenergiepark eingeweiht.
Westliche Bankenkonsortien erklären Nordkorea für zahlungsunfähig, weil es seit 1984 keine Zins- und Tilgungszahlungen mehr leistet. Daraufhin stimmt das Land Mitte September einem umfassenden Umschuldungsabkommen zu.
Bei einer Gefangenenrevolte auf der italienischen Insel Elba nehmen Häftlinge 29 Geiseln und fordern einen Hubschrauber zur Flucht. Am 1. September ergeben sich die Geiselnehmer der Polizei.
Die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Antje Vollmer, setzt sich für die Begnadigung des seit 1972 inhaftierten früheren Terroristen Klaus Jünschke ein. Das ehemalige Mitglied der Rote-Armee-Fraktion (RAF) habe sich eindeutig und glaubhaft vom Terrorismus losgesagt.
Nach mehr als zehnjährigen Verhandlungen unterzeichnen in Bonn Vertreter der DDR und der Bundesrepublik ein Abkommen über wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit. Geplant sind u.a. gemeinsame Projekte in den Bereichen Energietechnik und -forschung.
Bundeskanzler Helmut Kohl erklärt sich zum Abbau der 72 Pershing-1a-Raketen der Bundeswehr für den Fall bereit, dass sich USA und UdSSR bei den Abrüstungsverhandlungen auf eine Beseitigung ihrer Kurz- und Mittelstreckenwaffen einigen. Während FDP, SPD und Grüne die Zusage des Kanzlers begrüßen, übt die CSU scharfe Kritik.
Bundeswirtschaftsminister Martin Bangemannn (FDP) fordert in einem Schreiben die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft auf, in Südafrika keine Neuinvestitionen zu tätigen. Grund ist die Rassentrennungspolitik der weißen Regierung in Pretoria.
Auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost) legen SPD und SED ein gemeinsames Grundsatzdokument vor. Darin wird der friedliche Wettbewerb der Gesellschaftssysteme als einzig mögliche Form der Auseinandersetzung zwischen Ost und West bezeichnet.
In Berlin (West) öffnet die Internationale Funkausstellung ihre Tore. Messeschlager ist der neue digitale Tonträger DAT.
Auf den Philippinen unternehmen rechtsgerichtete Militärs einen Putschversuch gegen Präsidentin Corazón Aquino. Die Revolte wird innerhalb von 24 Stunden niedergeschlagen. Dabei kommen rund 50 Menschen ums Leben.
In Venedig wird die 44. Filmbiennale eröffnet. Gewinner des Goldenen Löwen wird der französische Beitrag “Auf Wiedersehen, Kinder” von Louis Malle.
Der Kanadier Ben Johnson stellt bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Rom mit 9,83 sec einen Weltrekord über 100 m auf.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf verurteilt eine frühere Sekretärin im Bundespräsidialamt wegen schweren Landesverrats zu acht Jahren Haft. Die 51-Jährige soll seit Anfang der 70er Jahre für den sowjetischen Geheimdienst KGB spioniert haben.
