Friedenswilliger israelischer Premier Rabin fällt Attentat zum Opfer

Friedenswilliger israelischer Premier Rabin fällt Attentat zum Opfer
Jitzchak Rabin. By http://www.flickr.com/people/45644610@N03 (http://www.flickr.com/photos/idfonline/8137816487/) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Politik und Gesellschaft 1995:

Nicht nur in Bosnien, auch im Nahen Osten stehen die Friedenssignale auf Grün: Nach schwierigen Verhandlungen unterzeichnen Israels Ministerpräsident Yitzhak Rabin und PLO-Chef Jassir Arafat am 28. September in Washington ein Abkommen, das den weitgehenden Abzug der israelischen Armee aus dem Westjordanland und die Abhaltung freier Wahlen für eine palästinensische Regierungsbehörde sicherstellt. Doch ein Attentat überschattet die Einigung: Am 4. November erschießt ein rechtsradikaler israelischer Student bei einer Friedenskundgebung in Tel Aviv den israelischen Regierungschef. Rabins Beisetzung, zu der u. a. der jordanische König Hussein II. und Ägyptens Staatspräsident Husni Mubarak nach Jerusalem kommen, wird zu einer eindrucksvollen Manifestation für die Fortsetzung des Friedensprozesses.

Chroniknet