Bildungswesen 1966:

Bildungsnotstand ausgerufen

Schon im Vorjahr wurde vielfach vor der drohenden »Bildungskatastrophe« gewarnt, 1966 wird zusätzlich der »Forschungsnotstand« in der Bundesrepublik ausgerufen: Den Hochschulen fehlen Millionensummen, um die Ausbildung der Studenten, deren Zahl sich seit 1955 auf 260 000 verdoppelt hat, zu gewährleisten. Die

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Schuljahrsbeginn sorgt für Verwirrung

Am 7. Januar 1966 einigen sich die Kultusminister der Länder auf einen Kompromiss in der Frage des Schuljahresanfangs: Nach der im Vorjahr beschlossenen Neuregelung sollen die Kinder ab 1967 statt zum 1. April zum 1. August eingeschult werden. Da sich

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Methodenstreit um Leseunterricht

Seit einem Jahrzehnt sind bundesdeutsche Pädagogen über der Frage zerstritten, ob Kinder das Lesen besser mit Hilfe einzelner Buchstaben oder ganzer Wörter erlernen. Die Debatte hat sich zu einem Politikum zwischen Linken und Konservativen entwickelt. Die Anhänger der herkömmlichen Buchstaben-

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Chroniknet